Pizza Funghi e Salame

Pizza Funghi e Salame

War Pizza ursprünglich ein Arme-Leute-Essen, so gibt es heute unzählige Variationen mit hochwertigen Toppings, von geräucherter Entenbrust bis zu gehobelten Trüffeln. Sie ist aber auch eine gute Art der Resteverwertung. Angebrauchtes Päckchen Schinken im Kühlschrank? Ab auf die Pizza! Offene Tüte geriebener Käse, oder ein Stück Käse, das schon ein wenig trocken an den Rändern wird? Auf der Pizza stört das nicht, im Gegenteil.

Den Teig kann man sich – und jetzt werden Puristen mich steinigen! – einfach beim Brotbacken abzweigen: So gut wie jeder helle Hefeteig ist für die hausgemachte Pizza geeignet. Sie wird damit vielleicht nicht „echt neapolitanisch“, aber sie wird lecker, und das ist das Wichtigste bei Pizza.

Ich habe heute ein Buttermilchbrot gebacken, und 200 g Teig davon für eine Pizza mit Pilzen und Chorizo abgezweigt.
Sowohl der geriebene Käse als auch die Wurst waren Reste aus geöffneten Packungen.

Vorläufer der heutigen Pizza gab es schon um 800 v. Chr.; die Etrusker belegten damals ihre Fladenbrote, Pita genannt, vor dem Backen. Die moderne Pizza mit Tomaten gibt es seit ca. 1520.

Zutaten:

200 g Pizzateig oder Brotteig, z. B. abgezweigt vom Brotbacken: Buttermilchbrot
200 g passierte oder stückige Tomaten
geriebener Käse nach Geschmack, z. b. Gouda, Emmentaler, Mozzarella, sowie etwas Pecorino oder Parmesan
Italienische Kräuter nach Geschmack

1 kleine Dose Champignons in Scheiben
Einige Scheiben Chorizo oder Salami

Zubereitung:

Ofen auf ca. 240°C Ober-/Unterhitze vorheizen (oder nach dem Brotbacken die Temperatur entsprechend erhöhen)

Teig durchkneten, zu einer Kugel formen und auf bemehlter Fläche zu einem dünnen Fladen von der Größe einer Springform (ca. 26 cm) ausrollen. Ein Backblech oder den Boden einer Springform leicht ölen und den Teig darauflegen.

Passierte oder stückige Tomaten auf dem Teig verteilen. Mit dem Käse und den Kräutern bestreuen und den übrigen Toppings belegen.

Ca. 15 Minuten auf unterster Schiene backen, bis der Rand leicht gebräunt und knusprig ist.

Man kann natürlich andere Toppings verwenden, was der Kühlschrank gerade hergibt und was bald weg muss. Egal, ob Schinken oder Salami, frischer oder geräucherter Fisch, Gemüse, oder Reste des Bratens vom Vortag – der Phantasie sind da keine Grenzen gesetzt. Wichtig sind vor allem die Tomatensoße und der Käse.

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