Fajita-Party

Fajita-Party

Sommer, Sonne, Grillsaison… aber leider dürfen viele nicht auf dem Balkon oder im Garten grillen, weil’s im Mietvertrag verboten ist. Was tun?

Wie wär’s stattdessen mit einer Fajita-Party? Okay, jetzt höre ich einige fragen: Was ist eine Fajita? Fajita nennt man eine weiche Weizentortilla, die sich jeder bei Tisch selbst füllt und rollt – im Gegensatz zum Burrito, der fertig gefüllt serviert wird. Dann gibt es noch die Enchiladas – Maistortillas mit Fleischfüllung, die mit Käse überbacken werden – sowie Quesadillas – mit Käse gefüllte, geklappte Tortillas – und Chimichangas, das sind Burritos, die nach dem Füllen und Rollen noch frittiert werden.

Fajitas sind für Sommerparties wie Fondue oder Raclette für Feste im Winter: Man stellt einfach alles auf den Tisch, und jeder bedient sich selbst und stellt sich sein Essen selbst zusammen.

Auf jeden Fall dabei sein sollten Salat, geriebener Käse, Sour Cream, Chilisoße, und dazu kann man als Füllungen z. B. übriggebliebenes Chili con Carne vom Vortag anbieten (sogar Bologneser Sauce geht), Bohnen, Reis, knusprig gebratener Fisch, zerpflücktes Hähnchenfleisch und natürlich diverse Gemüse wie Spitzpaprika, Salatgurke, Tomaten und Chilis. Der Fantasie sind da kaum Grenzen gesetzt: Was schmeckt, darf rein! Und die Gäste dürfen vorher beim Schnippeln helfen.

Weizentortillas kann man fertig kaufen, oder mit diesem Rezept selbst machen (Mengenangaben pro Person):

Zutaten:

100 g Mehl
50 ml warmes Wasser
2 Esslöffel Öl
1/2 Teelöffel Salz
1/4 Teelöffel Backpulver

Zubereitung:

Mehl, Salz und Backpulver mischen. Warmes Wasser und Öl hinzugeben und rasch zu einem glatten, weichen Teig verkneten. Mindestens eine halbe Stunde zugedeckt ruhen lassen, damit das Mehl ausquellen kann.

Danach in 3 Portionen teilen, jede Portion zu einer Kugel formen und auf einer gut bemehlten Fläche sehr dünn ausrollen, etwa zur Größe einer gut mittelgroßen Pfanne – man muss durch den Teig fast die Zeitung lesen können, und damit meine ich nicht die Schlagzeilen der berüchtigten Boulevardzeitung.

Eine mittelgroße Pfanne ohne Fettzugabe bei mittlerer Hitze erhitzen. Wenn sie heiß ist (ein Wassertropfen sollte augenblicklich verdampfen), einen Teigfladen hineingeben, etwa eine Minute backen, dann wenden und von der anderen Seite eine halbe Minute fertigbacken. Die Tortilla sollte dabei leichte Blasen werfen und braune Flecken bekommen; bleibt sie blass, ist die Pfanne nicht heiß genug. Werden die Flecken schwarz, ist sie zu heiß.

Fertige Tortillas können im Backofen bei 60°C Ober-/Unterhitze, abgedeckt mit einem leicht feuchten Handtuch, warmgehalten werden. Sie sollten aber so rasch wie möglich serviert werden.

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