Nachdem ich Kaninchenkeulen in Rotweinsauce gekocht hatte, blieb die Hälfte übrig – klar, es war ja eine Kilopackung gefrorener Kaninchenkeulen! Also für einen Single viel zu viel. Aber: Reste vom Braten kann man immer wunderbar in Pasteten verarbeiten! Und deshalb gab es am nächsten Tag Kaninchenpastete.
Zutaten:
Für den Teig:
100 g Mehl
1 Prise Salz
50 g Butter, sehr kalt
2 1/2 Esslöffel Wasser, kalt
Für die Füllung:
2 Kaninchenkeulen, vorgegart
1 kleine Dose Champignons (170g Abtropfgewicht)
etwas Sauce vom Kaninchenbraten des Vortags
Zubereitung:
Fleisch von den Knochen lösen und klein schneiden. Champignons gut abtropfen lassen. Fleisch, Champignons sowie ein paar Esslöffel der Sauce vom Vortag in einer Schüssel verrühren und die Mischung kaltstellen.
Mehl mit dem Salz mischen. Butter in kleinen Flöckchen dazugeben, mit den Fingerspitzen rasch die Butter in das Mehl reiben, so dass sich kleine Klümpchen bilden. Zuletzt das Wasser schlückchenweise hinzugeben und einkneten; wieviel Wasser tatsächlich benötigt wird, hängt stark vom Mehl ab und kann variieren. Der Teig soll nur so eben zusammenkommen, geschmeidig sein und nicht kleben.
Den fertigen Teig zu einer Kugel formen und abgedeckt mindestens 1 Stunde im Kühlschrank ruhen lassen.
Ofen auf 200°C Ober-/Unterhitze oder 180°C Umluft vorheizen. Eine kleine Springform ausbuttern. Den Teig dünn ausrollen und die Springform damit auslegen, so dass ein hochgezogener Rand bleibt. Die Füllung in den Teig geben, Teigrand über die Füllung schlagen.
Im vorgeheizten Ofen ca. 45 Minuten zu schöner Farbe backen. Bleibt die Pastete zu hell, auf die letzten 10 Minuten die Temperatur erhöhen oder den Grill zuschalten. Wird sie zu dunkel, mit Alufolie abdecken.