Wurstgulasch ist eines dieser Gerichte aus den 1970ern, die in der ehemaligen DDR besonders beliebt waren, aber auch in den westlichen Bundesländern nicht unbekannt, vor allem in Arbeiterfamilien. Es ist preiswert, schmackhaft und schnell gekocht.
In der DDR wurde meist Jagdwurst verwendet, und insgesamt häufig Bockwurst – mein Rezept verwendet Grillwürstchen. Wer keine Grillwürstchen zur Hand hat, kann sie aber auch durch fast beliebige andere Wurst ersetzen, solange diese nicht roh oder geräuchert ist. Oder anders ausgedrückt: Frankfurter geht, Fleischwurst geht, Mettwurst oder Salami geht nicht.
Zutaten:
2 Grillwürstchen zu je 90 – 100 g
60 g Paprikastreifen bunt, TK-Ware
1 Zwiebel
200 – 250 g Tomaten, passiert
2 Esslöffel Ketchup
2 – 3 Teelöffel Crème fraîche
Salz, Pfeffer, Paprika rosenscharf
1 Teelöffel Öl
Zubereitung:
Zwiebel schälen, halbieren und in Streifen schneiden. Würstchen in Scheiben schneiden.
Öl in einem kleinen Topf erhitzen, Zwiebel und Paprikastreifen darin bei gut mittlerer Hitze andünsten, bis die Zwiebelstreifen glasig werden. Wurstscheiben dazugeben und leicht anbraten.
Mit den passierten Tomaten ablöschen und mit Salz, Pfeffer und Paprika würzen. Ketchup und Crème fraîche einrühren und das Wurstgulasch einige Minuten köcheln lassen. Abschmecken und mit Reis oder Nudeln, z. B. Spirelli, servieren.